Audi TT MK1 (8N)

Wie heißt es so schön, "durch's reden kommen die Leit z'sam". Übersetzt für die Piefkes: "Durch das Reden kommen die Leute zusammen". Also, vor Kurzem hatte ich wieder ein nachbarschaftliches Gespräch mit einem KFZ-Meister und wir kamen auf die Additive zu sprechen. Bisher war ich sehr skeptisch gegenüber diesen Wundermitteln und hielt diese eher für automotive Placebos. Aber nach dem Smalltalk war ich etwas anderer Ansicht und gönnte meinem Seat Leon ST 5F einige dieser "Wundermittel" von Liqui Moly. Aber warum dem Leon ST und nicht meinem Audi TT8N3? Na ja, der Audi TT8N3 befindet sich derzeit in seinem Winterschlaf und ich konnte daher nicht die Wirkung dieser Additive testen. Und zusätzlich hatte ich nach 75.000km beim Seat Leon ST das Gefühl, dass die Kiste nicht mehr so gut ging wie am Anfang. Beunruhigt von den Berichten und YouTube-Videos über Verkokungen beim TSi startete ich sozusagen einen Selbstversuch und füllte vor dem geplanten Ölwec

Damit der Innenraum beim Überwintern nicht zu feucht wird, habe ich mich für ein Entfeuchterkissen entschieden. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das Ding herhabe, nur eines weiß ich gewiss, dass dies nicht vom AliExpress ist - reimt sich ja fast. Je mehr ich mir aber mein Hirn damit zermartere, desto mehr komme ich zum Schluss, dass es entweder von Action oder vom Hofer war - wie sang schon einst Ambros? Der Hofer war's oder doch nicht, denn beim Durchsehen meiner Rechnungen für die Steuererklärung 2019 fiel mir eine Rechnung des ÖAMTC entgegen, auf der ich das Entfeuchter-Kissen fand. Das Ganze um 9,90 EUR. Natürlich kann man das Pingi -wollte eigentlich "Ding" schreiben, aber mir gefällt der Name - auch bequem von zuhause bei Amazon kaufen und muss sich dann später nicht den Kopf zermartern woher das Ding stammte. Der Feuchtigkeitsindikator war zu Beginn blau und wechselte mit der Zeit zu einem leichten weiß-rosa färbigen Fleck. Man muss aber fairerweise sagen, dass d

Manche mögen vielleicht zuerst an Dornröschen oder die ältere Generation an Dornenvögel denken, aber das Gitter hat mit beiden nichts zu tun - direkt auch nicht mit meinem Audi TT8N3, aber indirekt. Nachdem ich den TT8N3 nämlich unter einem offenen Carport in den Winterschlaf geschickt habe, hat sich ein paar Tage später ein unerwünschtes Tier im Motorraum bequem gemacht, was man an den Spuren erkennen konnte. In der Regel gilt dann folgende einfache Gleichung (ja, ich bin auch Mathe-Lehrer): Audi TT8N3 + Spuren im Motorraum = Marder Natürlich technikaffin wie ich bin, habe ich sofort im Internet gegoogelt und habe mich zu der Thematik schlau gemacht. Kurzum bin ich zu folgenden Informationen gekommen: Marder machen es sich im Motorraum bequem, weil es dort warm ist (jetzt nicht mehr, weil der TT seit mehreren Tagen rumsteht) Zu Marderbissen kommt es vorrangig, wenn zwei Tiere den Motorraum als ihr Revier betrachten und dann völlig ausrasten und aus Wut darüber alles anknabbern Weniger

Bezüglich des Winterschlafes eines TT8N kann man in den diversen Foren unterschiedliche Meinungen feststellen und so manche Geschichte - wie bei Dornröschen - lesen. Manche der Forenschreiber haben wirklich das Zeug zum Geschichtenerzähler. Aber vielleicht ist es wie im wirklichen Leben, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern dass dazwischen noch ein paar Graustufen liegen. Ich habe mich etwas im Internet schlau gemacht und einige Informationen hinsichtlich des "Winterschlafes" zusammengetragen (wobei man vielleicht die Reihenfolge beachten sollte): Der Audi TT8N muss nicht vollgetankt werden, da er über einen  Kunststofftank verfügt (bei Metalltanks wegen der Korrosion jedoch immer volltanken) - vom Einsatz eines Spritstabilisator würde ich aufgrund der Einspritzung absehen. Eventuell den TT8N mit alten Sommer- oder Winterreifen (mit billigen Felgen) als Standreifen für die Überwinterung ausstatten, damit die Sommerpneus keine Flachstellen bekommen (auch bei den St

Auch wenn der TT8N einige Teile aus Aluminium hat und die Karosserie verzinkt ist, so kann trotzdem der Zahn der Zeit an ihm nagen, insbesondere an Teilen, wo man nicht so leicht rankommt - ist ja eine kleine Diva und auch diese altern. Neben den Karosserieteilen sind natürlich auch die Achsteile der Korrosion ausgesetzt. Insbesondere durch Rollsplitt und Streusalz - und in Österreich salzen wir nicht nur unsere Speisen kräftig, sondern auch die Straßen. Daher sollte man sich auch um die etwas unzugänglicheren Stellen kümmern - z. B. beim Räderwechsel. Wie die Korrosion bzw. die Rostentfernung an den Achsteilen aussehen kann zeigen die folgende Bilder. Der Rost wurde zuerst mit der Drahtbürste so weit wie möglich entfernt und dann wurde Förch L237 Korroplex Rostumwandler und Hammerite Metallschutzlack mit dem Pinsel aufgetragen. Im Grunde war die Vorgehensweise ähnlich wie beim Unterholm. Materialien und Werkzeug: große und kleine Messingdrahtbürste Druckluftstabschleifer Messingbürste

Manchen geht kein Licht auf, wenn das Licht aus ist. Nämlich dann, wenn man in die Betriebsanleitung des TT8N nachsieht und feststellt, dass die Leuchtmitteltypen nicht angeführt sind. Ich habe mir nun die Mühe gemacht, alle Leuchtmittel auszubauen und genauer unter der Lupe zu betrachten. Ist kein Scherz, denn die Aufdrucke sind wirklich schwer lesbar, insbesondere für Weitsichtige - ja, ja, die Altersweitsichtigkeit. Wer die richtige Lampe benötigt, damit ihm wieder ein Licht aufgeht, kann sich auch bei Osram Automotive mit dem Fahrzeuglampenfinder auf die Suche begeben. Die in meinem TT8N3 vorgefundenen Leuchtmittel waren: Innenraumbeleuchtung (TT8N3): Zweck Anzahl  Typ Sockel Länge Leistung Lichtstrom Lifetime Innenleuchte 1 Stk.  C10W SV8,5-8 42 mm 10 W 100 lm 500 h Leseleuchte 2 Stk.  T4W BA9s   5 W 50 lm 400 h Schminkspiegel 2 Stk.  C5W SV8,5-8 36 mm 5 W 45 lm 1.500 h Handschuhfach* 1 Stk.  W5W/T10 W2,1x9,5d   5 W 50 lm 350 h Heckklappe 1 Stk.  W5W/T10 W2,1x9,5d   5 W 50 lm 350h

 Um das Sportwagenfeeling noch ein wenig zu steigern, bekam mein Audi TT8N3 zum Räderwechsel auch noch eine Lackierung der Bremssättel spendiert - ich hatte wieder einmal meine Spendierhosen an. Und ich habe mich für die Farbe rot entschieden, auch wenn diese - zumindest politisch - nicht gerade im Trend liegt. Zuerst schwankte ich, welchen Bremssattellack ich nehmen sollte, doch schlussendlich habe ich mich gegen einen speziellen Bremssattellack entschieden, da die Rezensionen bei Amazon sehr unterschiedlich ausgefallen sind - insbesondere die Sprays konnten mich nicht überzeugen, da man alles vorher sauber abkleben muss. Darüber hinaus sind die Lacke auch nicht gerade günstig. Irgendwo in einem Forum habe ich gelesen, dass ein User stattdessen roten Hammerite Metallschutzlack verwendet hat und auch auf Youtube sieht man dazu einige Videos mit durchwegs positiven Kommentaren zum Hammerite Lack. Die 250 ml Lackdose kostet ca. 11,50 EUR - und der Lack reicht für mehr als vier Bremssätte